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Rauchversuche

Um im Falle eines Brandes Schutzmaßnahmen wie z. B. die Alarmierung anwesender Personen, die Aktivierung einer Rauch- und Wärmeabzugsanlage oder die Brandbekämpfung durch die Feuerwehr sicher einleiten zu können, werden komplexe bauliche Anlagen mit geeigneten automatischen Brandmeldesystemen überwacht und vielfach mit Entrauchungsanlagen versehen, die über eine Wirkmatrix gesteuert werden. Zum Einen werden Rauchversuche durchgeführt, um die Ansteuerung brandschutztechnischer Sicherheitsanlagen über Brandmeldesysteme im Praxistest zu validieren. Zum Anderen werden Rauchversuche bei der Inbetriebnahme von komplexen Entrauchungsanlagen durchgeführt, um letztendlich die Wirksamkeit der Anlage  nachzuweisen.

Rauchversuche Brandmeldeanlagen: Das Brandmeldersystem muss verlässliche Eingangsgrößen liefern, da es in der Regel mit einer hochkomplexen Anlagentechnik verzahnt ist, die die Schutzziele des Brandschutzes sicherstellen soll. Einerseits soll das Meldesystem einen möglichen Brand bereits in seiner Entstehungsphase erkennen, andererseits darf die Meldersensibilität nicht zu Fehlauslösungen im täglichen Betrieb führen. Brandspezifische Schwankungen führen zu teilweise beträchtlichen Abweichungen im Detektionsverhalten. Gerade bei baulichen Anlagen mit eingeschränkten Bewegungsmöglichkeiten wie z.B. in unterirdischen Verkehrsanlagen ist es unumgänglich, maximale Grenzwerte für das verwendete Brandmeldesystem festzuschreiben und diese Grenzwerte im Praxistest zu validieren.

Rauchversuche